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Finanzgericht Düsseldorf Urteil v. - 8 K 7307/01 H (L)

Gesetze: EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2, EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 3, EStG § 8 Abs. 2 Satz 2, EStG § 42d

Bei Fehlen eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs ist der geldwerte Vorteil nach der sog. 1 % Methode zu berechnen

Leitsatz

  1. Kann der Nachweis der nach Weisung des Arbeitgebers ausschließlichen geschäftlichen Nutzung eines an einen Arbeitnehmer überlassenen Firmen-PKW nicht durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt werden, so ist ein nach der 1%-Regelung zu bemessender geldwerter Vorteil für die Privatnutzung des Kfz der Lohnsteuer zu unterwerfen.

  2. Ein Fahrtenbuch ist nicht ordnungsgemäß, wenn es mehrfach unrichtige oder unvollständige Eintragungen in Bezug auf Umwegstrecken und Fahrten zur Werkstatt oder Tankstelle enthält. Vergessene Eintragungen müssen unverzüglich korrigiert werden.

Fundstelle(n):
GAAAB-53602

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