Die Umdeutung der in die äußere Form eines Arbeitsverhältnisses gekleideten geschäftlichen Beziehungen zweier Steuerpflichtiger
in ein Gesellschaftsverhältnis ist nicht nur unter Anwendung des § 6 StAnpG zulässig. Sie kann auch durch die wirtschaftliche
Betrachtungsweise nach Maßgabe des § 1 Abs. 2, 3 StAnpG geboten sein.
Für die Frage, ob eine Mitunternehmerschaft im Sinne des
§ 15 Nr. 2 EStG anzunehmen ist, ist das Vorhandensein eines Unternehmerrisikos bedeutsam. Beteiligungen am Verlust sowie an den stillen Reserven
des Anlagevermögens im Fall der Liquidation hingegen sind keine unabdingbaren Voraussetzungen. Es kommt auf die Gesamtumstände
und auf das Gesamtbild der wirtschaftlichen Beziehungen der Beteiligten untereinander an.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): QAAAB-50434
In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende
NWB-Paket und testen Sie dieses
kostenfrei
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.