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Unternehmensnachfolge als Steuersparmodell?!
Fallbeispiel zur steuerlichen Gestaltung einer Unternehmensnachfolge
Die geschickte Verknüpfung des Wahlrechts des § 20 UmwStG und der damit einhergehenden Vergünstigungen der §§ 16 und 34 EStG mit dem Rechtsinstitut der Vermögensübertragung gegen Versorgungsleistungen kann zu einer definitiven Steuerersparnis von mehreren zehntausend Euro führen. Dies wird anhand eines Fallbeispiels, das jeder Steuerberater kennen sollte, der sich demnächst mit dem Thema der Unternehmensnachfolge auseinandersetzten muss, dargestellt.
I. Ausgangssituation
1. Sachverhalt
Unternehmer A, 60 Jahre, führt seit Jahren erfolgreich ein Einzelunternehmen. Die Gewinne der letzten Jahre bewegten sich allesamt zwischen 50 000 bis 70 000 €. Da der überwiegende Teil des Anlagevermögens bereits weitestgehend abgeschrieben ist, weist der Betrieb erhebliche stille Reserven in Höhe von 130 000 € auf. Die stillen Reserven verteilen sich insbesondere auf den selbst geschaffenen Firmenwert und das bewegliche Anlagevermögen. Nach Aufdeckung der stillen Reserven ergibt sich für die Aktiva insgesamt ein Teilwert von 200 000 €, für die Passiva ohne Eigenkapital ein Teilwert von 40 000 €. Der Wert des Betriebsvermögens zu Teilwerten beträgt s...