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FG Saarland 29.03.2004 1 K 210/00, NWB 27/2004 S. 217

Körperschaftsteuer | Angemessenheit von Gehalts- und Pachtzahlungen (§ 8 Abs. 3 KStG)

Die Gesamtausstattung des Geschäftsführers einer GmbH, die Back- und Konditoreiwaren sowie sonstige Lebensmittel herstellt und vertreibt, im Rahmen des Anstellungsvertrags mit jeweils 78 000 DM (in den Jahren 1993 bis 1995) kann – je nach Ertragslage des Unternehmens – unangemessen sein. Bei der Prüfung der Angemessenheit von Pachtzahlungen ist von Bedeutung, in welchem Maße die verpachteten WG auf den Pächterbetrieb zugeschnitten sind. Je höher der Individualisierungsgrad der verpachteten WG, desto höher die Bereitschaft des Verpächters, sich bei einer wirtschaftlichen Krise des Pächters auf ungünstigere Konditionen einzulassen ().