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NWB Nr. 27 vom Seite 2069 Fach 3 Seite 12925

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bei privaten Veräußerungsgeschäften (§ 23 EStG)

von Wirtschaftsprüfer Steuerberater Axel Höhmann, Solingen

Durch das StEntlG 1999/2000/2002 wurden die in § 23 EStG normierten Spekulationsfristen für Grundstücke und Rechte, die den Vorschriften des BGBüber Grundstücke unterliegen, auf zehn Jahre verlängert. Da dabei eine Spekulationsabsicht kaum noch unterstellt werden kann, wurde der Regelungsbereich der Vorschrift in „private Veräußerungsgeschäfte” umbenannt. Seitens inländischer, aber auch in DBA-Staaten ansässiger Mandanten wird vermehrt der Wunsch geäußert, durch eine steuerlich zulässige Gestaltung die ertragsteuerliche Belastung der privaten Veräußerungsgeschäfte zu minimieren. Ausgehend vom Grundfall wird nachfolgend dargestellt, dass insbesondere für Grundstücke, bei denen Wertsteigerungen in (naher) Zukunft erwartet werden und die anschließend veräußert werden sollen, eine Minderung der ertragsteuerlichen Belastung möglich ist.

Für diverse mögliche Fallvarianten werden nachfolgend die jeweiligen ertragsteuerlichen Auswirkungen sowohl für den Steuerpflichtigen als auch für den Gesellschafter einer Personen- oder Kapitalgesellschaft und die Personen- oder Kapitalgesellschaft selbst dargestellt. Dabei wird aus Gründen der Vergleichbarkeit für di...