Gewerbesteuer | Vereinbarkeit von § 8 Nr. 7 GewStG mit EU- und Verfassungsrecht

Die Bestimmung des § 8 Nr. 7 GewStG verstößt auch unter Berücksichtigung der Entscheidung des EuGH vom 26. 10. 1999 (Rs. C-294/97, BStBl II 1999, S. 851 „Eurowings„) weder gegen gemeinschaftsrechtliche noch gegen verfassungsrechtliche Rechtsgrundsätze (FG Köln, Urt. v. 16. 10. 2003, 7 K 1371/01, rkr., EFG 2004, S. 138). • Hinweis: Die Entscheidung liegt auf einer Linie mit dem Urt. des Niedersächs. FG v. 16. 7. 2003 (6 K 14/00, EFG 2003, S. 1644) sowie dem Urt. des FG München v. 12. 9. 2000 (6 V 1040/00, EFG 2001, S. 36). Es geht um die Reichweite der „Eurowings-Entscheidung„. Nach § 8 Nr. 7 Satz 1 GewStG ist dem Gewinn aus Gewerbebetrieb die Hälfte der Miet- und Pachtzinsen hinzuzurechnen, die für die Benutzung der nicht in Grundbesitz bestehenden und in fremden Eigentum stehenden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens geleistet werden. Dies gilt grundsätzlich nicht, sowei...