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BBK Nr. 24 vom Seite 1159 Fach 26 Seite 1216

Implikationen der IAS/IFRS-Rechnungslegung für das Controlling am Beispiel langfristiger Fertigungsaufträge

Dipl.-Oec. Niko Hofmann, Stuttgart , Dipl.-Ing. Michael Müller, Berlin und Dr. Alexander Sasse, Nürnberg
Kernaussagen

Die IAS/IFRS-Rechnungslegungsvorschriften haben teilweise starke Implikationen für das interne Rechnungswesen respektive das Controlling. Dies sollte als Chance begriffen werden, um das Rechnungswesen insgesamt kritisch hinsichtlich der Effizienz und Effektivität zu analysieren und ganzheitlich zu optimieren. Die dabei auftretenden Fragestellungen werden beispielhaft für das Controlling langfristiger Fertigungsaufträge diskutiert.


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Kurzgliederung

I.
Einführung
 
Ermittlung der Gesamterlöse
II.
Die Regelungen des IAS 11
Ermittlung der Gesamtkosten
III.
Die POC-Methode im Rechnungswesen
Ermittlung des Fertigstellungsgrads
IV.
Anforderungen an das Projektcontrolling
V.
Fazit und Ausblick

I. Einführung

Die Verbreitung der internationalen Rechnungslegung nach IAS/IFRS ist, seitdem die Möglichkeit besteht, einen befreienden Konzernabschluss gem. § 292a HGB aufzustellen, stark angestiegen. Aufgrund der Verordnung der EU-Kommission, die kapitalmarktorientierte Unternehmen ab 2005 zu einem Konzernabschluss nach IAS/IFRS verpflichtet, wird die IAS-Rechnungslegung einen weiteren Schub erhalten. Dabei bringt die Umstellung des externen Rechnungswesens von den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach HGB auf...