Vorsteuerabzug aus Rechnungen im Ausland ansässiger Subunternehmer (Domizilgesellschaften)
Leitsatz
1) Auch bei Rechnungen von sog. Domizilgesellschaften hängt ein Vorsteuerabzug allein davon ab, ob die Domizilgesellschaft
die abgerechneten Leistungen - sei es mit eigenen gewerblichen Kräften oder mit Hilfe eines oder mehrerer Nachsubunternehmer
- erbracht hat.
2) Die in § 15 Abs. 1 Nr. 1 S. 1 UStG normierten Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug sind bei Auslandsgeschäften im
Wege der teleologischen Reduktion dahingehend zu ermäßigen, dass eine ordnungsgemäße Rechnung nicht erforderlich ist.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): DStRE 2001 S. 880 Nr. 16 EFG 2001 S. 937 PAAAB-10863
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