Tätigkeit als Amateurfußballspieler als nichtselbständige Arbeit
Leitsatz
Erhält ein Fußballspieler im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit bei einem Amateurverein Zahlungen des Vereins und des Vereinsvorsitzenden,
die zusammen seine Aufwendungen nicht nur unwesentlich übersteigen, so überschreitet er die Grenze von der Liebhaberei zur
Einkunftserzielung und muss die Zahlungen als Arbeitslohn versteuern.
Eine unzulässige Lohnsteuerpauschalierung kann nicht als Nettolohnvereinbarung interpretiert werden.
Eine Duldung rechtswidriger Pauschalversteuerungen bei Sportvereinen durch die Finanzverwaltung ist nicht feststellbar, so
dass hierauf auch nicht der Einwand treuwidrigen Verhaltens gestützt werden kann.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): EFG 2001 S. 136 CAAAB-07646
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