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Einbringung eines Tochterunternehmens in ein Gemeinschaftsunternehmen
I. Sachverhalt
U war bisher alleiniger Gesellschafter der TU, die im Konzernabschluss der U vollkonsolidiert und im Jahresabschluss mit 3 Mio. € ausgewiesen wurde. In 01 gründet U zusammen mit B die JV GmbH, an der beide zu je 50 % beteiligt sind. Das Gründungskapital wird aufgebracht, indem U die TU und B sein Tochterunternehmen TB in die JV einbringt. Die Werte sind wie folgt:
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Übersicht: Unternehmenswerte TU und TB | ||
TU
|
TB | |
Nettovermögen zu Konzernbuchwert | 4 | 7 |
stille Reserven | 3 | 1 |
Nettovermögen zu Zeitwert | 7 | 8 |
originärer goodwill | 3 | 2 |
Unternehmenswert | 10 | 10 |
Im Einzelabschuss (Jahresabschluss) hat U die Gründung des JV als Tausch der Beteiligung an TU (3 Mio. €) gegen eine Beteiligung an JV (50 % von 20 Mio. € = 10 Mio. €) mit 7 Mio. € gewinnrealisierend behandelt. Im Konzernabschluss möchte U JV anteilsmäßig konsolidieren und aus dem Abgang der TU in vollem Umfang einen Ertrag ausweisen.
II. Fragestellungen
Kann U den Vorgang im Konzernabschluss in vollem Umfang gewinnrealisierend behandeln?