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BBK Nr. 24 vom

Umsatzsteuerliche Organschaft im Rechnungswesen

Ausgleichsverpflichtung und buchhalterische Abwicklung im Überblick

Marcel Späth

Die umsatzsteuerliche Organschaft führt mehrere rechtlich selbständige Unternehmen für Umsatzsteuerzwecke zu einem einheitlichen Unternehmen zusammen. Dadurch wird die Steuerpflicht auf den Organträger verlagert, ohne die zivilrechtliche Selbständigkeit der Organgesellschaften zu berühren. Der folgende Beitrag erläutert die Voraussetzungen, den zivilrechtlichen Innenausgleich und die praktische Buchführung.

Kernaussagen
  • Die umsatzsteuerliche Organschaft bündelt die steuerliche Verantwortung auf den Organträger, lässt jedoch die zivilrechtliche Selbständigkeit der Organgesellschaften unberührt.

  • Zivilrechtlich sind Organträger und Organgesellschaft gegenüber dem Finanzamt als Gesamtschuldner einzuordnen (§ 421 BGB). Der Innenausgleich zwischen Organträger und Organgesellschaft folgt dem § 426 BGB i. V. mit § 73 AO.

  • Für die Praxis entscheidend: klare interne Verrechnungslogik, vertragliche Regelung und laufende Dokumentation zur Sicherung der umsatzsteuerlichen Belastungsneutralität zwischen den Organeinheiten.

Umsatzsteuerliche Organschaft und die Rechtsfolgen

Systematik und Zielsetzung einer umsatzsteuerlichen Organschaft

Die Organschaft soll einerseits eine Verwaltung...