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BFH 22.07.2025 VIII R 23/23, StuB 19/2025 S. 754

Einkommensteuer | Anerkennung eines Ehegatten-Mietverhältnisses bei Einlagen des Vermieter-Ehegatten in den Betrieb des Mieter-Ehegatten

(1) Ein Mietvertrag ist grds. kein steuerlich unbeachtliches Scheingeschäft, wenn der Mieter-Ehegatte die Miete von seinem betrieblichen Konto auf ein dem Vermieter-Ehegatten allein zuzurechnendes Mietkonto überweist und zuvor oder anschließend Einlagen von einem Konto mit den gemeinschaftlich erwirtschafteten Einnahmen und Ersparnissen der Ehegatten auf das betriebliche Konto des Mieter-Ehegatten geleistet werden. (2) Die Mittelverwendung des Vermieter-Ehegatten für Einlagen in den Betrieb des Mieter-Ehegatten stellt die fremdübliche Durchführung des Mietverhältnisses für sich betrachtet nicht in Frage (Bezug: § 41 Abs. 2 Satz 1 und 2, § 42 Abs. 1 AO; § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 1, § 18 Abs. 1 Nr. 1, § 21 Abs. 1 EStG).

Praxishinweise

(1) Nach einer Betriebsprüfung für die Streitjahre...