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BFH | Zum Anspruch einer Konzernfinanzierungsgesellschaft auf das Bankenprivileg
Klägerin war eine inländische GmbH, die im Streitjahr 2012 Teil eines Konzerns war. Alleinige Anteilseignerin der Klägerin war die A-Holding AG. Mit dieser bestand im Streitjahr eine ertragsteuerliche Organschaft. Die Klägerin übertrug Anfang des Geschäftsjahres 2012 alle wesentlichen Konzerndienstleistungen auf eine Schwestergesellschaft. Weitere Ausgangsumsätze waren im Streitjahr nicht vorhanden. Die Klägerin übernahm innerhalb des Konzerns die Stellung einer Finanzierungsgesellschaft und erbrachte an die anderen Konzerngesellschaften Finanzdienstleistungen. Zudem hielt sie als Zwischenholding Beteiligungen an verbundenen Unternehmen. Die jeweiligen Verträge zwischen den Konzerngesellschaften und der Klägerin sahen vor, dass Guthaben der Gesellschaften bei der Kläger...