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SteuerStud Nr. 11 vom Seite 736

Einbringung nach § 20 UmwStG

Grundlagen sowie Besonderheiten in zwölf prüfungs- und praxisrelevanten Fällen zzgl. Mini-Klausur

Jan-Hendrik Hillers

Das Umwandlungssteuerrecht am zweiten Prüfungstag ist für viele Teilnehmende an der schriftlichen Steuerberaterprüfung der „Endgegner“, ist es doch besonders anspruchsvoll. Neben der komplexen Materie ist es insbesondere die teilweise schwierige Gesetzessystematik, die häufig Probleme bereitet. Die nachfolgende Fallstudie erläutert daher den prüfungstypischen Grundfall der Einbringung von Betriebsvermögen durch Einzelrechtsnachfolge in eine Kapitalgesellschaft sowie die entsprechende Sperrfrist nach § 22 Abs. 1 UmwStG. Zentrales Anliegen ist es dabei, Ihnen das systematische Verständnis zu vermitteln, was Sie zwingend benötigen, um dieses Thema beherrschen zu können.

Das Schaubild zu den Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Einbringung durch Einzelrechtsnachfolge nach § 20 UmwStG, SteuerStud 11/2025 S. 687 NWB BAAAJ-98981, ergänzt die nachfolgende Fallstudie.

I. Einbringungen nach § 20 UmwStG

1. Begriffsdefinition und Problemstellung

Die Übertragung von Betriebsvermögen in der Form eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils auf eine Kapitalgesellschaft gegen die Gewährung von Anteilen an dieser Kapitalgesellschaft (im Nachfolgenden auch „Einbringung“) im Wege einer offenen Sacheinl...