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BBK Nr. 16 vom

Produkteinführung mittels Produktlebenszyklus-Kostenrechnung

Den Erfolg von Produktinnovationen zielorientiert steuern

Prof. Dr. Mathias Graumann

Produktinnovationen gehen mit massiven Investitionen einher, die sich in der Regel erst langfristig amortisieren. Aus diesem Grund ist deren Erfolg erheblichen Unsicherheiten ausgesetzt. Hierzu zählt etwa ein Überschätzen des Gesamtumsatzes, sei es nach Menge oder Preis, eine mögliche verspätete oder unausgereifte Markteinführung oder die verfrühte Einführung eines Nachfolgeprodukts. Alle diese möglichen Konstellationen führen dazu, dass die ursprünglich erwarteten Erfolgskennzahlen nicht erreicht werden oder das Projekt sogar in einem Totalverlust endet. In diesem Beitrag werden die wesentlichen theoretischen Konzepte des Controllings von Produktinnovationen aufgezeigt und an einem Fallbeispiel praxisorientiert angewendet.

Kernaussagen
  • Mittels der Produktlebenszyklus-Kostenrechnung lässt sich die Erfolgswahrscheinlichkeit von Produktinnovationen quantifizieren und mit entsprechenden Zielvorgaben abgleichen.

  • Auf dieser Basis lassen sich auch Effekte möglicher Störereignisse simulieren.

  • Aufgrund des strategischen Charakters des Rechenwerks empfiehlt sich zudem eine Dynamisierung auf Cashflow-Basis und die Ableitung dynamischer Investitionskennzahlen.