Übernahme einer Pensionsverpflichtung bei
Teilbetriebsübertragung auf ausgegründete GmbH: Nachfolgende
Schuldübernahmevereinbarung – Verfall der Pensionszusage bei
Ausscheiden des Gesellschafter-Geschäftsführers –
Sonderbedingungen bei Beherrschungsverhältnis
Leitsatz
Scheidet der mit einer noch nicht unverfallbaren Pensionszusage ausgestattete Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH anlässlich
der Übertragung eines Teilbetriebs auf eine ausgegründete GmbH aus dem bisherigen Dienstverhältnis aus und übernimmt unter
Erteilung einer inhaltlich gleichlautenden Pensionszusage die Geschäftsführung der neuerrichteten GmbH, so kann der Zeitwert
der damit bereits verfallenen Pensionsverpflichtung als nicht mehr existierende Verbindlichkeit nicht mehr Gegenstand einer
nachfolgenden Schuldübernahmevereinbarung mit der ausgegründeten GmbH sein.
Aufgrund des zwischen den Gesellschaften bestehenden Beherrschungsverhältnisses bedürfte es zudem für eine steuerlich anzuerkennende
Schuldübernahmevereinbarung einer klaren und eindeutigen Regelung.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): EFG 2025 S. 847 Nr. 12 QAAAJ-95661
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