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Körperschaftsteuer | Verdeckte Gewinnausschüttung - Verrechnungspreisbestimmung bei sog. Parallelimporten (BFH)
Bei Parallelimporten von
(Original-)Arzneimitteln (§ 129 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB
V) kann eine verhinderte Vermögensmehrung bei der
konzerneigenen Vertriebsgesellschaft (inländischer Vertrieb) zugunsten der
Konzernmuttergesellschaft (Höhe des Verrechnungspreises) nicht mit der
Begründung ausgeschlossen werden, dass der Parallelimport nicht im eigentlichen
Interesse der Konzernmutter liegt. Denn die Vertriebsgesellschaft übt ihre
Marketingaktivitäten im Interesse des Gesamtkonzerns aus, der wirtschaftlich
auch von den Parallelimporten profitiert (; veröffentlicht am
).
Sachverhalt: Die Klägerin, eine GmbH, ist einem international tätigen Pharmakonzern mit ausländischer Konzernmuttergesellschaft zugehörig. Für den Vertrieb der Originalprodukte des Konzer...