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BFH 25.09.2024 II R 15/21, IWB 4/2025 S. 131

BFH | Ableitung des Anteilswertes einer Kapitalgesellschaft aus Verkäufen zwischen fremden Dritten binnen Jahresfrist

Klägerin zu 1 ist eine GmbH und Familienholdinggesellschaft. Die Kläger zu 2 und 3 sind die Erben des im November 2014 verstorbenen früheren Gesellschafters dieser GmbH. Seit 2009 erfolgten (bis 2015) mehrere Einziehungen von Teilgeschäftsanteilen bei der Klägerin zu 1 zu einem Einziehungskurs von 400 % des jeweiligen Nennkapitals. Zudem erfolgte in diesem Zeitraum eine Veräußerung zu eben diesem Wert. Entsprechend wurde der Wert der Anteile der Kläger zu 2 und 3 mit einer Bewertung von 400 % des jeweiligen Nennkapitals festgestellt. Im Nachgang zu einer Betriebsprüfung änderte das Finanzamt die Wertfeststellung unter Ansatz des Substanzwertes. Hiergegen wandten sich die Kläger mittels eines erfolgslosen Einspruchs und anschließend mit einer Klage. Gegen das klageabwe...