Suchen

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 1 vom Seite 3

Der Wert von Künstlicher Intelligenz in der Verrechnungspreisanalyse

Dr. Björn Heidecke und Laura Watermann

S. 4

I. Hintergrund

[i]KI ist aus vielen Wirtschaftszweigen nicht mehr wegzudenkenDas Buzzwort GenAI, also generative Künstliche Intelligenz, die eigenständig neue Inhalte (z. B. Text, Code, Bild oder Ton) schafft, ist im Arbeitsalltag angekommen. Eine Vielzahl speziell für den jeweiligen Unternehmenszweck entwickelter KI ist in Gebrauch, z. B. robotergesteuerte Prozessoptimierungsprogramme, Chatbots, Designentwicklungsprogramme oder KI, die in der Medikamentenforschung Molekülstrukturen prognostiziert. Abbildung 1 zeigt exemplarisch, dass sowohl die Entwicklung von KI-Systemen, gemessen an veröffentlichten Softwareprojekten auf der Open-Source Plattform GitHub, als auch die Publikationen mit KI-Bezug in der bibliographischen Datenbank OpenAlex stark zugenommen haben. Exemplarisch sind einige Meilensteine öffentlichkeitswirksamer Anwendungsfälle in der KI-Entwicklung aufgeführt. Die Verleihung des diesjährigen Nobelpreises für Chemie illustriert deren Vielfältigkeit. Einer der drei Preisträger, Demis Hassabis, hat zur Entwicklung der KI AlphaGo beigetragen, die den Go Großmeister Lee Sedol besiegen konnte. Den Nobelpreis erhielt er für die KI AlphaFold, die Proteinstrukturen prognostiziert. Dass KI in Zukunft einen no...