Aufwendungen eines Gesellschafter-Geschäftsführers durch Kreditaufnahme aufgrund einer Bürgschaft nach GmbH-Liquidation
Leitsatz
Aufwendungen eines AN im Zusammenhang mit einer zugunsten des ArbG übernommenen Bürgschaft durch Kreditaufnahme und dadurch veranlaßte Zins- und Tilgungsleistungen können zu WK bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit führen. Ist der Stpfl. jedoch Geschäftsführer einer GmbH und zugleich nicht unbedeutend an der Gesellschaft beteiligt, dann ist - zumindest bei einem beherrschenden Gesellschafter - regelmäßig davon auszugehen, daß die Übernahme der Bürgschaft durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt.
Tatbestand
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): BFH/NV 1993 S. 654 BFH/NV 1993 S. 654 Nr. 11 JAAAA-97254
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