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ZFA Nr. 12 vom Seite 2

Was sind Zahnschmelz-Störungen?

Ute Springer

Vor einigen Monaten wurde in der Praxis eine Kindersprechstunde speziell zur Kariesprävention eingeführt, zu der auch Eltern mit Babys und Kleinkindern kommen. Das Wartezimmer wurde entsprechend mit Spielzeug und Kinderbüchern ausgestattet.

Welche Bedeutung hat der Zahnschmelz?

Der Zahnschmelz (Enamelum, auch Substantia adamantina) überzieht als transparente (transluzente, d. h. durchscheinende) Schicht die Zahnkrone. Da er nicht von sensiblen Nerven durchzogen ist, ist er schmerzunempfindlich. Am Anfang wird von den Ameloblasten (Zellen des inneren Schmelzepithels der Zahnanlage) eine weiche, eiweißreiche Grundsubstanz (Matrix) gebildet, die dann mit Hydroxylapatit angereichert wird. Diese Matrix wird wieder abgebaut und von den Ameloblasten resorbiert. Während der weiteren Schmelzreifung, die in mehreren Schritten erfolgt, wird der Zahnschmelz zunehmend gehärtet. Wenn dieser Prozess gestört wird, kann eine Veränderung der Schmelzstruktur erfolgen.

Der Zahnschmelz dient als Schutzschild gegen mechanische, thermische und chemische Reize. Er ist das härteste Gewebe des menschlichen Körpers und besteht aus Schmelzprismen, das sind Kristalle aus Hydroxylapatit. Hydroxylapatit (auch: Hydr...

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