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Umsatzerlösrealisation nach IFRS und US-GAAP im Lichte des Post Implementation Review: Bestimmung der Leistungsverpflichtungen und Vergütungshöhe
I. Einleitung
Der letzte Beitrag zeigte bereits die positive Resonanz im Zuge der jeweiligen PIR zu IFRS 15 und ASC 606 durch die betroffenen Stakeholder auf. Mit der Einführung eines prinzipienorientierten Stufenmodells sowie der Verankerung neuer Anhangangaben scheinen mehr Verständlichkeit und Vergleichbarkeit der Informationen in die Umsatzerlösrealisation einzuziehen. Es sind allerdings Stimmen zu vernehmen, die nach Verbesserungsbedarf rufen, und so besteht Potenzial an verschiedenen Stellen, das Schmirgelpapier anzusetzen. Entsprechendes hat der FASB bereits vorgemacht mit vereinzelten Änderungen an ASC 606. Im letzten Beitrag wurde bereits auf die Unterschiede zwischen den US-GAAP und IFRS, bezogen auf den Anwendungsbereich eingegangen sowie eine Einführung in den Post Implementation Review gegeben. In diesem Beitrag widmen wir uns den Schritten zur Bestimmung einer Leistungsverpflichtung („PO“; Abschnitt II) sowie zur Bestimmung des Transaktionspreises (Abschnitt III).
II. Zur Identifikation von Leistungsverpflichtungen
1. Allgemeine Definition und wesentliche Leistungen
Das Herzstück der Umsatzerlösrealisation ist die Identifikation der Leistung...