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Die Kapitalmarktrelevanz latenter Steuern nach IAS 12
Ein Literaturüberblick
Der Beitrag erörtert die Kapitalmarktrelevanz von Steuerlatenzen, die gemäß IAS 12 in den Abschlüssen deutscher Unternehmen ausgewiesen werden. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse einschlägiger empirischer Studien aufgearbeitet und kritisch kommentiert. In der Gesamtschau zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Informationsnutzen latenter Steuern – speziell aktiver latenter Steuern – muss nach allem als umstritten bezeichnet werden. Zumindest für aktive latente Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen verdichten sich die Anzeichen, dass diese von den Bilanzadressaten und -adressatinnen ignoriert und aus entsprechenden Strukturbilanzen eliminiert werden. Der Standardsetter sollte die Bilanzierung latenter Steueransprüche auf Verlustvorträge überdenken und ggf. ausschließen.
Die empirischen Studien zur Kapitalmarkrelevanz latenter Steuern zeigen folgendes Bild:
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Übersicht 2: Übersichtsartige
Zusammenfassung der zitierten Studien (Quelle: Eigene Darstellung) | ||
Autor/Autorin |
Untersuchungszeitraum | Kernaussagen
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Chludek (2011) | 2005-2008 |
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