Lutz Schlafmann, Oliver Zschenderlein

Wirtschafts- und Sozialkunde für Steuerfachangestellte

21. Aufl. 2024

ISBN der Online-Version: 978-3-470-01911-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-470-11181-0

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Wirtschafts- und Sozialkunde für Steuerfachangestellte (21. Auflage)

S. Eigenfinanzierung

Lernfeld 7

Bei der Eigenfinanzierung wird das Kapital vom Eigentümer oder den Eigentümern des Unternehmens durch Kapitaleinlagen als Außenfinanzierung in Form der Beteiligungsfinanzierung aufgebracht oder vom Unternehmen als Innenfinanzierung durch Umsatzerlöse selbst erwirtschaftet.

1. Beteiligungsfinanzierung

Bei der Beteiligungsfinanzierung beschafft sich die Unternehmung Eigenkapital von den Eigentümern. Bei einem Einzelunternehmen erfolgt die Eigenfinanzierung durch Einbringung von Privateinlagen, d. h. Zuführung von Eigenkapital durch den Unternehmer. Bei Personengesellschaften erfolgt die Beteiligungsfinanzierung durch Einlagenerhöhung der bisherigen Eigentümer oder durch Aufnahme von neuen Gesellschaftern (Zuführung von Eigenkapital durch Mitunternehmer). Bei Kapitalgesellschaften wird dem Unternehmen Eigenkapital durch die Ausgaben von Anteilen an der Kapitalgesellschaft zugeführt (Aktien, GmbH-Anteile).

Mit der Überlassung von Eigenkapital erwerben die Kapitalgeber gesellschaftsspezifische Eigentümerrechte (z. B. Gewinnanspruch, Anspruch auf Beteiligung am Liquidationserlös).

Insbesondere durch „Beteiligungsfinanzierung bei der Aktiengesellschaft (AG)“ als ...

Wirtschafts- und Sozialkunde für Steuerfachangestellte

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