Lutz Schlafmann, Oliver Zschenderlein

Wirtschafts- und Sozialkunde für Steuerfachangestellte

21. Aufl. 2024

ISBN der Online-Version: 978-3-470-01911-6
ISBN der gedruckten Version: 978-3-470-11181-0

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Wirtschafts- und Sozialkunde für Steuerfachangestellte (21. Auflage)

R. Fremdfinanzierung

Lernfeld 7

Fremdkapital wird immer dann benötigt, wenn das vorhandene Eigenkapital nicht ausreicht, notwendige Ausgaben mit eigenen Finanzmitteln zu finanzieren.

Bei der Fremdkapitalerhöhung aus Krediten fließen dem Unternehmen finanzielle Mittel von unternehmensexternen Kapitalgebern zu, das als Fremdkapital auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen ist.

Bei Leasing und Factoring als Sonderformen der Fremdfinanzierung fließen dem Unternehmen kein Fremdkapital zu, das auf der Passivseite der Bilanz zu erkennen ist. Vielmehr handelt es sich um Finanzierungsinstrumente, die dem Unternehmen beim Leasing ermöglichen, Auszahlungen auf einen längeren Zeitraum zu strecken oder für einen früheren Zahlungsmittelzufluss sorgen, wie beim Factoring.

1. Bankkredit

Unter einem Kredit versteht man die befristete Überlassung von Geld. Das Wort Kredit kommt vom lateinischen „credere“ = vertrauen. Der Kreditgeber vertraut darauf, dass der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen zur Rückführung (Tilgung) und Zinszahlung nachkommt. Als Zins bezeichnet man den Preis für die Kreditüberlassung.

Die Kredite können nach unterschiedlichen Gesichtspunkten eingeteilt werden:


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Unterscheidungsmerkmal
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