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IK Nr. 7 vom Seite 2

Rechnungslegung nach IFRS und HGB – Was sind die Unterschiede?

Alexander Strasser

Mit dem Einzug des Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) in das deutsche Handelsgesetzbuch (HGB) im Jahr 2010 erfolgte eine beabsichtigte Annäherung der deutschen Rechnungslegung an die International Financial Reporting Standards (IFRS). Die IFRS sollen losgelöst von den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften (z. B. das HGB) die Aufstellung international vergleichbarer Jahresabschlüsse regeln. In diesem Artikel werden wir Dir die historische Entwicklung der nationalen und internationalen Rechnungslegung vorstellen und anschließend wesentliche Unterschiede der Rechnungslegung nach IFRS und HGB aufzeigen.

Info

Das Thema Rechnungslegung stammt aus dem Lernfeld 4 des KMK-Rahmenlehrplans und wird im Fach Kaufmännische Steuerung und Kontrolle geprüft.

Historische Entwicklung

Erste Rechnungsbücher, Vermögensaufstellungen und Konten finden sich bereits ca. 3000 v. Chr. in Ägypten. Im späten Mittelalter wurde der Grundstein der systematischen Buchführung in italienischen Großhandelsbetrieben und Banken gelegt. Im Jahr 1494 erfolgte die erste theoretische Darstellung des heute üblichen Systems der doppelten Buchführung durch den Franziskanermönch Luca Pacioli (1445 bis 1514). In den Jahren 1511 bis 1579 wurde durch die Fugger

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