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BBK Nr. 13 vom

Mitarbeiterbeteiligungen als Instrument der Mitarbeiterbindung und -motivation

Grundlagen, Steuervergünstigungen und Nutzung von virtuellen und stillen Mitarbeiterbeteiligungen

Daniel Denker

Fachkräfte langfristig an das Unternehmen zu binden, ist von immenser Bedeutung. Oft stehen hierbei Sachbezüge wie der Firmenwagen im Vordergrund. Interessant kann es aber auch sein, Mitarbeiter direkt am Unternehmen und damit am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Neben neuen Anreizen zur Umsatzsteigerung schafft dies eine ganz neue Identifizierung des Mitarbeiters mit „seinem“ Unternehmen und Arbeitgeber. Im nachfolgenden Beitrag werden die steuerlichen Spielregeln unter Beachtung der Klarstellungen durch das überarbeitete und der jüngsten Änderungen durch das Zukunftsfinanzierungsgesetz erläutert.

I. Einführung und rechtliche Grundlagen

Ist der Arbeitgeber ein börsennotiertes Unternehmen, kann sich ein Mitarbeiter direkt über die Depotbank an dem Unternehmen beteiligen. Er kauft Aktien zu fremdüblichen Konditionen. Dieser Vorgang ist steuerlich wie ein normaler Aktienkauf zu behandeln. Gewinnausschüttungen sowie Veräußerungsgewinne unterliegen der Abgeltungsteuer von 25 %. Auswirkungen auf die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit ergeben sich nicht. Steuerlich interessanter und die Mitarbeiterbindung fördern...