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Unternehmereigenschaft einer Grundstücksgemeinschaft bei Vermietung von Garagen
Mit dem vorliegenden Urteil hatte das FG Köln sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, ob die Versteuerung der Umsätze aus der Vermietung von 32 Garagen im Lichte der Abgrenzung von Unternehmerstatus und Kleinunternehmerregelung erforderlich ist. Dabei stand insbesondere die Unternehmereigenschaft einer etwaigen Grundstücksgemeinschaft in Abgrenzung zu den Voraussetzungen einer Bruchteilsgemeinschaft im Vordergrund. Die Entscheidung ist auch dadurch relevant, dass sie sich in den Kontext der BFH-Urteile der letzten Jahre zur Unternehmerstellung von Bruchteilsgemeinschaften einzuordnen versucht.
I. Leitsatz (nicht amtlich)
Hinsichtlich der umsatzsteuerlichen Würdigung kommt es auf die Wirkung im Außenverhältnis an, weswegen auch ohne den Willen zur Begründung einer GbR eine solche als Unternehmer auftreten kann, wenn die tatsächlichen Umstände dies begründen.
II. Sachverhalt
Die Klägerin erwarb im Jahr 1976 64/100.000 des Anteils an Grundstücksflächen und damit das Sondereigentum an 12 Garagen. Als Eigentümerin der Miteigentumsanteile wurde ihr das Recht eingeräumt, auf dem im Rahmen dieser Sondernutzungsregelung entstehenden Freiflächen Einstellplätze für Fahrzeuge aller Art zu ...