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Bilanzierung eigener Anteile nach IFRS
Methoden und Auswirkungen
Der Beitrag stellt die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Bilanzierung eigener Anteile vor und zeigt ihre Auswirkungen an einem ausführlichen Beispiel. Deutlich wird, wie der Bilanzierer Vor- und Nachteile abzuwägen hat und dass bei der Entscheidung auch die Bilanzierung des Jahresabschlusses nach HGB einbezogen werden sollte.
Eigene Anteile können im IFRS-Abschluss unterschiedlich dargestellt werden. Neben dem Abzug der Anschaffungskosten vom Eigenkapital oder dem Abzug vom gezeichneten Kapital ist eine Aufteilung auf alle Kategorien des Eigenkapitals möglich.
Hier hat der Bilanzierer Vor- und Nachteile abzuwägen. Bei der Entscheidung sollte auch die Bilanzierung des Jahresabschlusses nach HGB einbezogen werden. Diese ist in § 272 Abs. 1a und 1b HGB geregelt.
Zentrale Bedeutung haben dabei die verrechenbaren Rücklagen: Sind diese nicht in ausreichender Höhe vorhanden, wird der Kauf eigener Anteile erfolgswirksam behandelt. Für die Ausschüttungsbemessung an die Gesellschafter ist der Jahresabschluss nach HGB des Mutterunternehmens maßgeblich (und nicht der Konzernabschluss). ▪