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Einkommensteuer | Verzicht des Gesellschafters auf unter Nennwert erworbene Genussrechtsforderung (BFH)
Erwirbt der Gesellschafter eine Genussrechtsforderung gegen die Personengesellschaft unter Nennwert und verzichtet er im Anschluss auf den die Anschaffungskosten übersteigenden Teil der Forderung, entsteht im Gesamthandsbereich ein "Wegfallgewinn", der aus der Minderung der Verbindlichkeit resultiert (; veröffentlicht am ).
Sachverhalt: Die Klägerin ist eine KG, die aus zwei Genussrechtsvereinbarungen insgesamt 28 Mio. € schuldete. Sie wies insoweit entsprechende Verbindlichkeiten aus. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und zur Sicherung der Bankenfinanzierung gründeten die Gesellschafter der Klägerin eine Finanzierungs-KG, die die Genussrechte mit 50 % ihres Nennwerts ablösen sollte. Zu diesem Zweck übertrugen die ...