Anrechnungsmethode; Atypische stille Beteiligung; Außensteuerrecht; Betriebsstätte; Doppelbesteuerung; Kapitalverkehrsfreiheit; Niederlassungsfreiheit; Steuerfreistellung
Rechtsfrage
1. Sind Zinseinkünfte, die eine inländische Kapitalgesellschaft als Gewinnanteil aus einer atypisch stillen Beteiligung mit Betriebsstätte in Luxemburg an ihrer in Luxemburg ansässigen Tochterkapitalgesellschaft erhält nach § 20 Abs. 2 AStG in Deutschland nicht von der Besteuerung freizustellen (Vorrang des § 20 Abs. 2 AStG vor DBA LUX), sondern gilt stattdessen die Anrechnungsmethode?
2. Verletzt § 20 Abs. 2 AStG in der in den Jahren 2007 und 2008 geltenden Fassung die unionsrechtliche Niederlassungs- oder Kapitalverkehrsfreiheit?
Gesetze: AStG § 20 Abs 2, AStG § 7 Abs 1, AStG § 8 Abs 1 Nr 7, AStG § 8 Abs 2, AEUV Art 49, AEUV Art 63, DBA LUX Art 5 Abs 1, DBA LUX Art 20 Abs 1, DBA LUX Art 20 Abs 2
Instanzenzug (anhängig gemeldet seit 19.01.2024): ,
Zulassung: durch FG
Dieses Verfahren ist anhängig
Fundstelle(n):
TAAAJ-57298