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IK Nr. 12 vom Seite 28
Wissenstraining
Lernfeld 1

Übungen zum Thema Rechtsformen von Industrieunternehmen

Dr. Julia Schumacher

© FAMILY STOCK – stock.adobe.com

Übungsaufgaben dienen zur Vorbereitung auf Klausuren und Prüfungen. Im Folgenden haben wir für Dich einige Aufgaben aus dem Bereich Rechtsformen der Industrieunternehmen, vornehmlich Kapitalgesellschaften, zusammengestellt. Überprüfe Dein Wissen auf diesem Gebiet und erkenne dabei Deine Stärken und Schwächen. So kanst Du anschließend gezielt die noch vorhandenen Lücken schließen und bist dann bestens auf die Prüfung vorbereitet. Viel Erfolg dabei.

Info

Das Thema Rechtsformen von Unternehmen – Haftung, Kapitalaufbringung und Geschäftsführung – stammt aus Lernfeld 1 des Rahmenlehrplans und wird im Prüfungsteil Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt.

Aufgaben und Lösungen

Aufgabe 1

Was ist unter einer Kapitalgesellschaft zu verstehen?

  1. Finanzierungsunternehmen

  2. Geldinstitut

  3. Gesellschaft, bei der die Mitgliedschaft auf der Kapitalbeteiligung der Teilhaber beruht.

  4. Gesellschaft mit besonderer Finanzstärke

Aufgabe 2

Was sind die Hauptgründe für die Wahl der Rechtsform einer Unternehmung?

  1. Größe, Art und rechtliche Unabhängigkeit der Unternehmung.

  2. Größe des Unternehmens, Höhe des Gewinns und Zahl der Gesellschafter.

  3. Grundkapital sowie rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit.

  4. Haftung, Leitungsbefugnisse, Kapitalstruktur und steuerliche Belastung.

  5. Art der zu erstellenden Güter.

Aufgabe 3

Welche Aussagen treffen für die Kapitalgesellschaften zu? Nenne zwei Lösungen.

  1. Nicht nur das beschaffte Kapital, auch die beteiligten Personen spielen eine wesentliche Rolle bei den unternehmerischen Entscheidungen.

  2. Die Haftung ist auf das Geschäftsvermögen beschränkt.

  3. Dies sind Unternehmen, die sich hauptsächlich mit dem Beschaffen von Kapital befassen.

  4. Das Kapital wird überwiegend über Kredit finanziert.

  5. Dies ist eine Gesellschaftsform, bei der die Person des Teilhabers unbedeutend ist, nur seine Kapitalbeteiligung ist wichtig.

S. 29

Aufgabe 4

Welche Unternehmensformen gehören zu den Kapitalgesellschaften? Nenne zwei Lösungen.

  1. Offene Handelsgesellschaften

  2. Konsumgenossenschaften

  3. Aktiengesellschaften

  4. Gesellschaften mit beschränkter Haftung

  5. Kommanditgesellschaften

Aufgabe 5

Ordne bitte zu.


Tabelle in neuem Fenster öffnen
 
Kommanditgesellschaft
 
Aktiengesellschaft
 
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
 
Offene Handelsgesellschaft

  1. Kapitalgesellschaften

  2. Personengesellschaften

Aufgabe 6

„GmbH“ ist die Abkürzung für

  1. Genossenschaft mit beschränkter Haftung.

  2. Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung.

  3. Gesellschaft des bürgerlichen Rechts.

  4. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

  5. Gesellschaft mit besonderer Haftung.

Aufgabe 7

Die GmbH ist gesellschaftsrechtlich eine

  1. Genossenschaft.

  2. Gesellschaft des bürgerlichen Rechts.

  3. Kapitalgesellschaft.

  4. Personengesellschaft.

  5. Mischgesellschaft.

Aufgabe 8

Den Gläubigern einer GmbH haftet das

  1. Eigenkapital.

  2. Gesamtkapital.

  3. Gesellschaftsvermögen.

  4. Grundkapital.

  5. Rücklagenvermögen.

Aufgabe 9

Wer leitet eine GmbH?

  1. Aufsichtsrat

  2. Generalbevollmächtigter

  3. Geschäftsführer

  4. Gesellschafterversammlung

  5. Vorstand

Aufgabe 10

Was ist ein Geschäftsanteil?

  1. Anteil an Erbengemeinschaft

  2. Anteil an Geschäftshaus

  3. Anteil an Investmentfonds

  4. Mitgliedschaftsrecht bei der GmbH, bestimmt nach übernommener Stammeinlage

  5. Anteil an einer AG

Aufgabe 11

Wie heißt die Zusammenkunft der Gesellschafter einer GmbH?

  1. Generalversammlung

  2. Gesellschafterversammlung

  3. Hauptversammlung

  4. Mitgliederversammlung

  5. Vollversammlung

Aufgabe 12

Grundsätzlich unterscheiden sich AG und GmbH durch die/das

  1. Eintragung ins Handelsregister.

  2. Geschäftsführung.

  3. Gründung.

  4. Mindestkapital.

  5. Vertretung.

Aufgabe 13

Welche Rechtsform ist bei Großunternehmen vorherrschend?

  1. Aktiengesellschaft

  2. Gesellschaft mit beschränkter Haftung

  3. KommanditgesellschaftS. 30

  4. Offene Handelsgesellschaft

  5. Genossenschaft

Aufgabe 14

Die Organe einer AG heißen

  1. Direktor, Aktionäre, Betriebsrat.

  2. Geschäftsführung, Aufsichtsrat, Versammlung der Gesellschafter.

  3. kaufmännische und technische Abteilungen.

  4. Klein- und Großaktionäre.

  5. Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung.

Aufgabe 15

Die Geschäftsführung einer AG obliegt dem/der

  1. Aufsichtsrat.

  2. Beirat.

  3. Betriebsrat.

  4. Hauptversammlung.

  5. Vorstand.

Aufgabe 16

Aufgabe der Hauptversammlung einer AG ist u. a. die

  1. Beschlussfassung über die Gewinnverteilung.

  2. Überwachung der Geschäftsführung.

  3. Wahl des Vorstandsvorsitzenden.

  4. Wahl des Vorstandes.

  5. Abschlussprüfung.

Aufgabe 17

Nach dem Aktiengesetz


Tabelle in neuem Fenster öffnen
 
bestellt der Aufsichtsrat die Vorstandsmitglieder einer AG auf höchstens
 
wird der Aufsichtsrat einer AG gewählt auf

  1. ein Jahr.

  2. zwei Jahre.

  3. drei Jahre.

  4. vier Jahre.

  5. fünf Jahre.

Aufgabe 18

Für die Mitglieder des Aufsichtsrates einer Aktiengesellschaft gilt nicht die/das

  1. Schadenersatzpflicht.

  2. Schweigepflicht.

  3. Sorgfaltspflicht.

  4. Wettbewerbsverbot.

  5. Kontrollpflicht.

Aufgabe 19

Bei der AG wird die ordentliche Hauptversammlung einberufen durch den

  1. Abschlussprüfer.

  2. Aufsichtsrat.

  3. Mehrheitsaktionär.

  4. Vorstand.

  5. Vorstand und Aufsichtsrat.

Aufgabe 20

„Grundkapital der AG“ bedeutet

  1. Anlagevermögen.

  2. Anlagevermögen als Rücklagen.

  3. Betrag von 100.000 €.

  4. Summe des Nennwertes sämtlicher Aktien.

  5. Wert der Grundstücke.

Aufgabe 21

Die Genehmigung zur Erhöhung des Grundkapitals einer AG gibt der/die

  1. Aufsichtsrat.

  2. Deutsche Bundesbank.

  3. Emissionsbank.

  4. Hauptversammlung.

  5. Vorstand.

Aufgabe 22

Das Eigenkapital der AG besteht aus

  1. Grundkapital.

  2. Grundkapital und freien Rücklagen.

  3. Grundkapital und Rücklagen (gesetzlichen und freien).

  4. Grundkapital und stillen Rücklagen.

  5. Rücklagen und Rückstellungen.

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Aufgabe 23

Eine nominelle Kapitalerhöhung wird bei der AG durchgeführt durch

  1. Einzahlungen der Aktionäre.

  2. Einziehung von Aktien.

  3. Schaffung eines besonderen Bezugsrechts.

  4. Umwandlung vorhandener Reserven in Grundkapital.

  5. Zusammenlegung von Aktien 3 : 1.

Aufgabe 24

Eine Dividende ist der

  1. an Aktionäre ausgeschüttete Anteil am Jahresgewinn einer AG.

  2. an Inhaber einer Schuldverschreibung zu zahlende Zins.

  3. Gewinnanteil des Gesellschafters einer OHG.

  4. Jahresgewinn einer AG.

  5. Jahresgewinn jeder Unternehmung.

Aufgabe 25

Den Aktionären kann ein gesetzliches Bezugsrecht gewährt werden bei

  1. Ausgabe von jungen Aktien.

  2. Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen.

  3. Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln.

  4. Gewinnausschüttungen.

Aufgabe 26

Was ist eine Aktie?

  1. Anteil am ausgeschütteten Gewinn eines Unternehmens.

  2. Erlös aus einem Kassageschäft.

  3. Kapitalanlage mit festen Zinserträgen.

  4. Schuldverschreibung.

  5. Urkunde über die Beteiligung an einer AG.

Aufgabe 27

Aktionäre haben das Recht auf

  1. Geschäftsführung.

  2. Gewinnbeteiligung.

  3. Vertretung der AG nach außen.

  4. Wahl des Vorstandes.

Aufgabe 28

Der Inhaber einer Aktie ist bei der AG

  1. Berechtigter für eine feste Verzinsung seines Kapitalanteils.

  2. Gläubiger.

  3. Teilhaber.

  4. Vollhafter.

  5. Teilhafter.

Aufgabe 29

Wie heißt der Ertrag einer Aktie?

  1. Bonus

  2. Dividende

  3. Prämie

  4. Rendite

  5. Zins

Aufgabe 30

Welchen Vorteil hat u. a. eine AG gegenüber einer GmbH?

  1. Erhöhung des Kapitals durch Neuausgabe von Aktien

  2. Genau festgelegte Aufgaben des Aufsichtsrates

  3. Haftung auf Grundkapital beschränkt

  4. Möglichkeit der Bar- und Sachgründung

Fundstelle(n):
IK 12/2023 Seite 28
PAAAJ-54181