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BBK Nr. 23 vom

Die Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG in der Buchführung

Systematik, Besonderheiten und Fallstricke (Teil 2)

Dr. Johannes Riepolt

Bei der Abbildung einer Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG in einem Buchführungsprogramm ergeben sich zahlreiche Besonderheiten, da die Buchführungsprogramme überwiegend auf eine bilanzielle Gewinnermittlung ausgerichtet sind und nicht unmittelbar auf die Zahlungsflüsse eines Unternehmens abstellen. Dies zeigt sich insbesondere bei den Sachverhalten, bei denen Einzahlungen nicht zugleich Erträge bzw. Auszahlungen nicht zugleich Aufwendungen darstellen.

In Teil 1 des Beitragswurden die Systematik und die wesentlichen Besonderheiten einer gebuchten Einnahmen-Überschussrechnung dargestellt und die wichtigsten Sachverhalte ohne spezielle gesetzliche Grundlage abgebildet. In diesem zweiten Teil des Beitragswerden die für die Praxis bedeutsamen Sachverhalte mit spezieller gesetzlicher Grundlage behandelt und die Anbindung an die Anlage EÜR erläutert.

I. Sachverhalte mit spezieller gesetzlicher Grundlage

1. Wirtschaftsgüter nach § 4 Abs. 3 Satz 4 EStG

Die Buchung des Zugangs der Wirtschaftsgüter nach § 4 Abs. 3 Satz 4 EStG unterscheidet sich nicht von der Zugangsbuchung im Bereich des Anlagevermögens, wohl aber bei Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens. In allen Fällen ist zur Vermeidung ei...