Materialwirtschaft
3. Aufl. 2023
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10. Beschaffungscontrolling
Definieren Sie den Begriff Beschaffungscontrolling und gehen Sie dabei auf strategisches und taktisches Beschaffungscontrolling ein.
Lösung zu Aufgabe 1: Definition
Beschaffungscontrolling lässt sich als Planung, Lenkung und Kontrolle der betrieblichen Funktionen definieren, die sich mit der Beschaffung befassen. Dabei handelt es sich insbesondere um Aufgaben des Einkaufs, des Informationsmanagements über den Beschaffungsmarkt und der Eingangskontrolle.
Strategisches Beschaffungscontrolling befasst sich mit der Errichtung einer zuverlässigen und vorteilhaften Versorgungskette und ist weitgehend mit dem Begriff des Supply Chain Managements (SCM) identisch.
Die Konzepte des taktischen Beschaffungscontrollings sind weitgehend mit den Verfahren der Disposition und der Bestellmengenrechnung (vgl. z. B. optimale Bestellmenge) identisch.
Hier unterscheidet man z. B.
Kennzahlen der Zeit, z. B. der Lagerdauer
Kennzahlen der Menge, z. B. optimale Bestellmengen, Höchst-, Mindest- und Durchschnittsbestand
Kostenkennzahlen, z. B. Bestell- und Lagerkosten.
Welche Aufgaben umfasst das Beschaffungscontrolling?