Klausurentraining Weiterbildung
Stefan Schroll
Materialwirtschaft
3. Aufl. 2023
ISBN Online: 978-3-470-01731-0
ISBN Print: 978-3-470-63593-4
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Dokumentvorschau
Materialwirtschaft (3. Auflage)
5. Materialbedarf
Aufgabe 1: Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf
Der Materialbedarf ist die art-, mengen- und termingerechte Kennzeichnung des Materials, das zur Erstellung der Erzeugnisse benötigt wird.
a)
Erklären Sie den Unterschied zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf und nennen Sie jeweils die Basis der Bedarfsermittlung.
b)
Stellen Sie dar, wie der Nettobedarf ermittelt wird und erklären Sie die einzelnen Positionen der Bedarfsrechnung.
Lösung anzeigen
Lösung zu Aufgabe 1: Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf
a)
Der Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf sind zentrale Begriffe der plangesteuerten Bedarfsermittlung. Es gibt folgende Zusammenhänge:
b) Tabelle in neuem Fenster öffnen
Bedarfsarten | ||
Sekundärbedarf | Bedarf an Rohstoffen, Baugruppen, Ersatzteilen – abgeleitet aus dem Primärbedarf | |
+ | Zusatzbedarf | Ungeplanter Bedarf aufgrund von Mehrbedarf für Wartung und Reparatur |
Nebenbedarf für Sonderzwecke (Versuche usw.) | ||
Minderlieferung wegen Ausschuss, Schwund usw. | ||
= | Bruttobedarf | Bedarf, der sich aus Sekundär- und Zusatzbedarf ergibt |
- | Lagerbestände | Bestände, die auf Lager tatsächlich vorhanden sind |
- | Bestellbestände | Bestellungen, die in Kürze eintreffen werden |
- | Vormerkbestände | Bestände, die für andere Aufträge vorgemerkt sind |
= | Nettobedarf | Bedarf, der ... |