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StuB Nr. 23 vom Seite 978

Häufige Fehler in der Unternehmensbewertung – Unzureichende Vergangenheitsanalyse und unzureichende Abgrenzung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen

Prof. Dr. Christian Zwirner und Sebastian Schöffel

Unternehmensbewertungen dienen als Entscheidungsgrundlage für zum Teil weitreichende betriebswirtschaftliche Maßnahmen, die von Personalvergütung über Finanzierungsaktivitäten bis hin zu Eigentumsübertragungen reichen. Eine sachgerechte Ermittlung von Unternehmenswerten ist daher von grundlegender Bedeutung. In der Praxis sind diese jedoch häufig fehlerhaft, was die Qualität von Entscheidungen massiv beeinträchtigen kann. Daher wurden in den bisherigen Beiträgen dieser Beitragsreihe u. a. die unkritische Übernahme von Planungen des Managements, die unzureichende Berücksichtigung von Einmaleffekten oder Bewertungsanlass als auch Rückschaufehler als mögliche Fehlerquellen behandelt. Der vorliegende Beitrag befasst sich nachfolgend mit unzureichender Analyse der Unternehmensvergangenheit und unzureichender Abgrenzung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen als typische Fehlerquellen bei Unternehmensbewertungen.