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SteuerStud Nr. 10 vom Seite 645

Qualifizierung der Übertragung von Wirtschaftsgütern auf Personengesellschaften

Erfassung auf den Kapitalkonten der Personengesellschaft

Timo Unterberg LL.M.

Die Frage der steuerlichen Qualifizierung von Übertragungsvorgängen von Wirtschaftsgütern (Einzelwirtschaftsgüter und Sachgesamtheiten) auf eine Personengesellschaft ist sowohl i. R. der Vorbereitung auf das StB-Examen als auch in der steuerberatenden Praxis von erheblicher Bedeutung. Die Übertragungsvorgänge können in Abhängigkeit von der vereinbarten Gegenleistung unterschiedliche steuerliche Rechtsfolgen nach sich ziehen. Die nachfolgene Fallstudie veranschaulicht daher wesentliche Weichenstellungen und Problembereiche mithilfe von 25 Fällen und zahlreichen Schaubildern.

Ergänzt wird diese Fallstudie durch die Übungsklausur aus dem Ertragsteuerrecht, , NWB LAAAJ-45456.

I. Einleitung

Übertragungsvorgänge können, je nachdem, welche Gegenleistung vereinbart worden ist, als entgeltliche, teilentgeltliche oder unentgeltliche Übertragungsvorgänge zu werten sein, was unterschiedliche steuerliche Rechtsfolgen nach sich zieht. So ist z. B. bei einer entgeltlichen Übertragung von Wirtschaftsgütern fraglich, ob die Übertragung zu einer Versteuerung von stillen Reserven in dem übertragenden Wirtschaftsgut führt, wenn die stillen Reserven des Wi...