BGH Beschluss v. - VIII ZR 402/21

Instanzenzug: Az: VIII ZR 402/21vorgehend Az: 66 S 314/20vorgehend AG Tempelhof-Kreuzberg Az: 13 C 45/19

Gründe

I.

1Die durch den zweitinstanzlichen Prozessbevollmächtigten der Kläger erhobene Anhörungsrüge, über die der Senat in der nach seinen Mitwirkungsgrundsätzen gemäß § 21g GVG berufenen regulären Spruchgruppe und nicht in derselben Besetzung wie in der angegriffenen Entscheidung zu entscheiden hat (st. Rspr.; vgl. nur , juris Rn. 13 mwN; Senatsbeschluss vom - VIII ZR 5/22, juris Rn. 1), ist mangels Einlegung durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt unzulässig. Im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde besteht Anwaltszwang gemäß § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO. Dies gilt auch für eine in diesem Verfahren erhobene Anhörungsrüge (vgl. BGH, Beschlüsse vom - IX ZR 99/16, juris Rn. 1; vom - VII ZR 190/19, juris Rn. 1; vom - VIII ZR 5/22, aaO Rn. 8; vom - II ZR 210/21, juris Rn. 11).

II.

2Im Übrigen wäre die Anhörungsrüge auch unbegründet, weil der Senat den Anspruch der Kläger auf Gewährung rechtlichen Gehörs nicht in entscheidungserheblicher Weise verletzt hat (§ 321a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 4 Satz 3 ZPO). Der Senat hat das Vorbringen der Kläger bezüglich der geltend gemachten Zulassungsgründe umfassend geprüft und für nicht durchgreifend erachtet. Von einer weiteren Begründung wird nach § 544 Abs. 6 Satz 2 Halbs. 2 ZPO abgesehen, der im Anwendungsbereich des § 321a Abs. 4 Satz 5 ZPO entsprechend gilt (BVerfGK 18, 301, 307; Senatsbeschlüsse vom - VIII ZR 353/18, juris Rn. 9 mwN; vom - VIII ZR 239/20, juris Rn. 6; vom - VIII ZR 5/22, aaO Rn. 7).

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2023:130623BVIIIZR402.21.0

Fundstelle(n):
NAAAJ-44667