Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 21 vom Seite 1476

Umsatzsteuerliche Behandlung von Reihengeschäften

Dr. Martin Robisch und Stefan Greif

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 1486Zum wurden durch das JStG 2019 die sog. Quick Fixes umgesetzt. § 3 Abs. 6a UStG beinhaltet seitdem erstmals eine ausdrückliche Regelung zur Zuordnung der Warenbewegung (Beförderung oder Versendung) beim Reihengeschäft im innergemeinschaftlichen Handel. In vielen Punkten bestätigte die gesetzliche Neuregelung die bereits zuvor bestehende Sichtweise der deutschen Finanzverwaltung. Nach drei Jahren wurde mit (NWB KAAAJ-38551) nun Abschnitt 3.14 UStAE an die Neuregelung angepasst; das BMF-Schreiben enthält aber keine Änderungen, die die umsatzsteuerliche Behandlung von Reihengeschäften in der Praxis revolutionieren werden.

Transportverantwortlichkeit

[i]BMF, Schreiben v. 25.4.2023, NWB KAAAJ-38551 Entscheidendes Merkmal für die Zuordnung der Warenbewegung ist die Veranlassung der Beförderung oder der Versendung. Laut BMF muss sich aus den vorhandenen Aufzeichnungen „eindeutig und leicht nachprüfbar“ ergeben, wer die Beförderung durchgeführt oder die Versendung veranlasst hat. Es kommt bei einer Versendung also auf das zivilrechtliche Auftragsverhältnis an, nicht darauf, wer die Kosten für den Transport schlussendlich wirtschaftlich trägt. In der Praxi...