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Kurzfassung zum Beitrag von Jana Michel und WP/StB Stefan Schaden PiR 5/2023 S. 157

Rechnungslegung bei Hochinflation nach IAS 29 – Grundlegende Erläuterungen und praktische Anwendungsfragen

Jana Michel und WP/StB Stefan Schaden

IAS 29 ist anspruchsvoll, häufig auslegungsbedürftig und aktuell von größerer Bedeutung. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst ist zu beurteilen, ob Hochinflation vorliegt. Die nächsten Umsetzungsschritte in einem Konzern erfolgen dann auf Ebene der lokalen Konzerngesellschaft und in lokaler Währung.

Die vom Grundsatz her retrospektiven Anpassungen werden mittels eines allgemein gültigen lokalen Preisindexes vorgenommen. Angepasst werden nur nicht-monetäre Posten, nach Erstanwendung auch die Gesamtergebnisrechnung. Die Anpassungen lösen erheblichen Datenerhebungs- und Rechenaufwand aus. Daher sollten hinreichende Zeitreserven einkalkuliert werden. Solange es nicht zu wesentlichen Fehldarstellungen kommt, sind an einigen Stellen Vereinfachungen möglich.

Nach inflationsbedingter Anpassung ist für dann betragsmäßig höher angesetzte Vermögenswerte ein eventuell eingetretenes impairment zu berücksichtigen. Auswirkungen gibt es auch bei der Kapitalflussrechnung, bei der die Praxis mangels klarer Regelungen in IAS 29 verschiedene Ansätze entwickelt hat und für die zusätzliche Erläuterungen in den notes geboten sein können.

Bei latenten S...

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PiR - Internationale Rechnungslegung