Vermögenserwerb im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen Zahlung von Gleichstellungsgeldern als teilentgeltliches Rechtsgeschäft?
Leitsatz
Dem Großen Senat wird gemäß § 11 Abs. 3 und 4
FGO folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vorgelegt:
Liegt bei einer Vermögensübertragung zur vorweggenommenen Erbfolgeregelung ein teilentgeltliches Rechtsgeschäft vor, wenn der Vermögensempfänger im Zusammenhang mit der Übertragung eines der Einkünfteerzielung dienenden Zweifamilienhauses sog. Gleichstellungsgelder an seine Geschwister zahlen muß, mit der Folge, daß er insoweit eigene Anschaffungskosten hat, von denen er AfA (§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 i. V. m. § 7 Abs. 4 und § 7 b EStG) vornehmen kann?
Tatbestand
Fundstelle(n): BStBl 1989 II Seite 768 BFH/NV 1989 S. 42 Nr. 10 AAAAA-92951
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