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IWB Nr. 5 vom Seite 169

Smart Factories und deren Implikationen für Verrechnungspreise - Teil 1

Prof. Dr. Christian Schwarz, Dr. Stefan Stein und Dennis Wiedmann

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 189Um auch zukünftig im globalen Wettbewerb mit anderen Staaten konkurrenzfähig bleiben zu können, bedarf es einer konsequenten Transformation der klassischen Wertschöpfungsketten zu digitalen Wertschöpfungsnetzwerken. Einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil stellen hierbei selbststeuernde und autonome Unternehmensprozesse im Rahmen einer zukunftsfähigen Fabrik der Industrie 4.0 dar. Diese sog. Smart Factory beinhaltet neben der intelligenten Produktion und Instandhaltung auch eine intelligente Logistik.

I. Grundvoraussetzungen

[i]Umfassende Vernetzung und ständiger Austausch großer DatenmengenGrundlegende Voraussetzung für die Umsetzung einer Smart Factory ist die digitale Vernetzung aller Elemente der Wertschöpfungskette durch neue Mobilfunkgenerationen („5G“) in Echtzeit und Verknüpfung mit einem effizienten Dienstleistungsangebot.

Der Maßstab des Fremdvergleichsgrundsatzes ist gleichermaßen auch auf digitale Wertschöpfungsnetzwerke anzuwenden. Durch den stetigen und latenzfreien Fluss von Daten und Informationen zwischen digital vernetzten Smart Factories, deren – zum Teil dezentraler – Auswertung durch fortschrittliche statistische Methoden („künstliche Intelligenz“) am ...