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PiR Nr. 12 vom Seite 354

Kombinierte put-/call-option mit teilweise variablem Ausübungspreis

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Am erwirbt U von B für 7,5 Mio. € 7 % der Anteile an der Z GmbH. Für die verbleibenden 25 % wird gleichzeitig eine kombinierte put-/call-option vereinbart, die U das Recht zum Erwerb (call) und B das Recht zu Andienung (put) dieser Anteile gewährt. Die Optionen sind am ausübbar. Der bei Ausübung zahlbare Ausübungspreis für call und put ist identisch und gibt sich aus (a) einem Fixanteil von 2,5 Mio. € sowie (b) einer Anpassung von +/- maximal 0,25 Mio. €, soweit das net working capital zum bestimmte Zielwerte über- bzw. unterschreitet. Zum Erwerbstichtag beträgt das Nettovermögen der Z zu Zeitwerten (fair value) 8 Mio. €.

II. Fragestellung

Wie ist die Erstkonsolidierung der Z vorzunehmen, wenn U nicht von der full-goodwill-Methode Gebrauch macht?

III. Lösungshinweise

1. Basisfall ohne Option

Im Basisfall, ohne Berücksichtigung der kombinierten Option ergäben sich folgende Werte:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Kaufpreis bar
7,5
+
nicht beh. Anteile (25 % v. 8 Mio.)
+ 2,0
-
Nettovermögen (100 %)
- 8,0
=
goodwill
1,5

2. Kombinierte Option

2.1. Present ownership

Die Kombination von put- und call-Option mit gleichem Ausübungsbedingungen und fixiertem Aus...

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