Die qualitätsvolle Durchführung von Insolvenzverfahren ist von enormer volkswirtschaftlicher, unternehmerischer und rechtlicher Bedeutung. Dies gilt nicht nur für die Gläubiger und das betroffene Unternehmen, sondern mit Blick auf die Entscheidung zwischen Sanierung und Liquidation auch für die Arbeitnehmer des Unternehmens. Der Bestimmung der Qualität kann man sich von verschiedenen Seiten nähern. Eine besondere Bedeutung kommt dabei stets der Bestellung und der Auswahl des Insolvenzverwalters zu. Die konkrete Auswahl gestaltet sich – besonders in Ermangelung gesetzlicher Vorgaben – in der Praxis aber oft problematisch. Vor diesem Hintergrund zeigt der folgende Beitrag den dringenden Bedarf einer gesetzlichen Regelung auf und liefert einen Vorschlag für eine Neugestaltung des Auswahlverfahrens von Insolvenzverwaltern.