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Kurzfassung zum Beitrag von Adrian Skowronski, M.Sc. und Prof. Dr. Roland Wolf PiR 11/2022 S. 307

Wirkung der COVID-19-Pandemie auf goodwill und wertorientierte Kennzahlen – ex post-Analyse der Unternehmen des STOXX Europe 600

Adrian Skowronski, M.Sc. und Prof. Dr. Roland Wolf

Durch die weiter hohen M&A-Aktivitäten steigt der goodwill kontinuierlich an und führt zu hohen Relationen bezogen auf Anlagevermögen, Bilanzsumme und insbesondere auch Eigenkapital. Gerade die hohen goodwill-EK-Quoten bergen das latente Risiko der bilanziellen Überschuldung durch unerwartete einmalig hohe Wertminderung des goodwill.

Der impairment-only-approach als einzige Methode zur Folgebewertung des goodwill steht seit der Einführung wegen zu später beziehungsweise zu geringer Wertminderungen und somit dauerhaft hoher goodwill-Werte regelmäßig in der Kritik. Mit einem aktuellen Diskussionspapier bekennt sich das IASB mehrheitlich zum impairment-only-approach, doch zeigen die qualifizierten Stellungnahmen zum Diskussionspapier in Richtung weiterer Diskussionen und Prüfungen, wie entscheidungsnützliche Informationen künftig eventuell besser zur Verfügung gestellt werden können.

Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse bestätigen die Erkenntnisse aus bisherigen einschlägigen Studien. Durch die COVID-19-Pandemie als exogener Schock sind die Wertminderungen um 78,9 % im Jahr 2020 angestiegen. Die jedoch geringe Wertminderungsquote von 0,6 % ...

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