Die Reflexion des Klimarisikos für die Agrarindustrie in der Verrechnungspreisanalyse

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I. Hintergrund

[i]Agrarwirtschaft ist multifaktoriell – nicht alle Ergebnisse sind so zu erwartenDer Anbau und die Ernte in der Agrarindustrie werden unmittelbar durch das Wetter beeinflusst. Niederschlag, Sonnenschein und Temperatur sind wichtige Faktoren für den Erfolg oder Misserfolg. Dies kann zu Schwankungen in der Produktionsmenge, den Produktionskosten oder dem Marktpreis führen. Die Auswirkungen sind aus ökonomischer Sicht nicht eindeutig. Trockenheit führt regelmäßig zu einem Rückgang von Erntemengen. Bei gleicher Nachfrage würden Absatzpreise steigen. Das Ausmaß hängt von der Preiselastizität der Nachfrage ab. Diese entscheidet auch darüber, ob sich der Rückgang der Ernte für die Produzenten positiv oder negativ auswirkt. Kostenanstiege, z. B. durch Bewässerung können wirtschaftliche Verluste begünstigen. Gleichermaßen kann eine besonders gute Ernte dazu führen, dass das Angebot massiv steigt und trotz Preisrückgangs nicht absorbiert werden kann, was insbesondere bei eingeschränkter Lagerbarkeit problematisch ist.

[i]Zunahme der Dürretage Im Ergebnis sind wetterbedingte Effekte auf die Gewinne entlang der Wertschöpfungskette abhängig von vielen Faktoren, einschließlich Frucht/Sorte, Marktstruktur, Elastizitäten und Produktionskosten. Besonders...